Ganzer Einsatz Fr. 22.6.2001 |
Heute war ich die meiste Zeit allein im Buero.
Aber eins war noch echt lustig. Als so eine kleine, sagen wir mal etwas beleibtere Architektin heut Abend vollen Einsatz geleistet hat, wie man es sonst nur von ausgedursteten Informatiken (sorry Jungs!) oder so kennt. Mit einem hautengen Rock (schwarz) ueber ein Paar Leggings (schwarz) und schwarzem, rueckenfreiem Top (lediglich durch ein paar Bindfaeden gehalten) eher unvorteilhaft gekleidet war ihr erklaertes Ziel fuer den Abend klar erkennbar. Die lies sich dann auch erstmal nicht davon abbringen als ihr Auserkorener engumschlungen mit seiner Auserkorenen tanzte. Dann hat sie's mal bei den drei Trotteln, die immer direkt vor dem DJ getanzt haben (Matzko, hier koenntest Du auch einen coolen Auftritt haben. Die Musik war fast in deinem Bereich und die Leute fandens gut...), probiert. Dann nochmal Gutwetter machen bei der Tuse vom Typ, den sie wohl gut fand und mit der getanzt und dann hat sie sich an den Typ rangemacht, der im uebernaechsten Sessel von mir in der Chill-Ecke gesessen hat. Der hatte das aber schon vorher geblickt (so wie eine ganze Reihe von Leuten in unserer Gegend) und hat sich nach eineinhalb Minuten aus dem Staub gemacht. Und dann hat sie sich umgedreht und nur darauf gewartet, dass ich mal eine Pause in meinem Gespraech mit dem Herbert habe um sich da einzuklinken. Haben wir natuerlich gemerkt. Und bevor es da noch ein Unglueck geben konnte (und weil dem Herbert das mit seinem unvollstaendigen Tip bei der einen Architekteuse auf den Magen geschlagen war - oder war's doch das piwarme Cardinal, von dem wir nach unserem vierten oder fuenften Nullzweierflaeschchen (fuer zwei Franken das Stueck!) einfach nichts mehr reinbekommen haben?...) haben wir uns dann auch abgeseilt. Aber Matzko, Schmidt und Thanner, das waer hier schon was fuer Euch. Eine riesen Spielwiese ("Tu sais, je suis allemand et je l'aime beaucoup ici!" - frei aus dem Englischen ins Franzoesishe uebersetzt...)! Daheim haben wir dann noch ein kaltes Pfungstaedter als Absacker getrunken. Ich musste mich danach ja nurnoch nach nebenan schleppen und ins Bett fallen lassen. Der Herbert hingegen hat sich noch auf sein Mopet (dicke BMW) geschwungen und ist zu sich (also zum Till) nach Bellmont gefahren. "Tragt misch ins Audo, isch fahr Eusch alle heim!" - So sinn'se halt, die Jungs. Ich fuer meinen Teil hab ja keine Trinkfestigkeit mehr. Wie auch?! In den vier Wochen, die ich jetzt hier bin hab ich weniger Bier getrunken als auf einer ordentlichen Fete (von 'ner Kneipe ganz zu schweigen!) alleine. So oft geh ich jetzt halt nicht in die Wirtschaft - das hat dahem ja auch nicht den grossen Anteil am Bierkonsum, bei den Preisen vergeht einem da auch die Lust auf ein Trinkgelage. Und Nachbarn, die rueberkommen um mit einem Bier zu trinken oder die einem ein Bier anbieten, wenn man zu einem unverfaenglichen Besuch kommt oder die nochmal aus dem Bett aufstehen wenn man um halb eins vorbeigeschneit kommt und ruft "Marina, los, jetzt wird Bier getrunken!", so Leute gibt's hier halt nicht. (Aber im Karlshof auch nicht mehr lange, wenn ich mir das Wehklagen und die Berichte der Agenten so anschaue. Ich sag's ja schon lange: Der Karlshof wird immer gesetzter! Taktisch kluger Zug vom Studentenwerk, das mit der Internetanbindung. Die kleinen Pisser! Verrecken sollen sie an meiner Kaution, die sie einbehalten weil der Schrank beim Ausuzg nicht drin war, fuer den ich unterschreiben musste, dass er drin ist als ich eingezogen bin. Verreeeeeeecken!) Wahrscheinlich trinken mich die beiden Maedels naechste Woche mit links unter den Tisch! Und das mir! Das waren noch Zeiten als wir mit Sandra und Jessika Bierjungen mit doppeltem Gemaess getrunken haben... Hachja, damals! Kommentare zum Bericht einfach ins Gästebuch |